Robosonic

Henning und Sacha – zwei Jungs aus Berlin-Kreuzberg, die als Robosonic mit ihrem multidimensionalen Style sowohl ausufernde Keller-Raves als auch internationale Elektronik-Festivals rocken. Kurzum: Sie sind der heiße Scheiß mit der Lizenz für schweißtriefende Wände. Na dann sind sie ja im Romy S. genau richtig!

„Sturm & Drang“ - so hieß die erste (und bislang einzige) LP von Robosonic, die 2007 erschien und in kultiger Reclam-Büchle-Optik daher kam. Nomen est Omen? Sozusagen! Das Duo aus Berlin-Kreuzberg ist mit so viel Energie und Enthusiasmus unterwegs, dass die Karriere nicht lange auf sich warten ließ. Doch der Reihe nach. Henning und Sacha waren beide bereits seit einigen Jahren unter diversen Pseudonymen im Musik-Bizz unterwegs, als sie sich 2004 zu Robosonic zusammenschlossen. Ein Jahr später erschien ihre erste Platte „Technologic Creeps“, ein Bootleg, das irgendwo zwischen Breaks und Techno verortet war. Nach weiteren EPs dann das besagte Album. Danach versiegte der Nachschub an Releases – für volle vier Jahre. Nicht aber etwa, weil sich die Beiden auf die faule Haut legten, im Gegenteil: In den folgenden Jahren organisierten sie Partys, legten in und um Berlin auf, erspielten sich einen Namen als Party-Helden und hosteten ihren Podcast „Berlin-Kreuzberg Institut“. Inspiriert von den vielen Menschen, die jedes Wochenende schweißüberströmt vor ihren Plattenspielern auf der Tanzfläche herumhüpften, entwickelten sie sogar einen Hybrid aus Schal und Handtuch namens „Punchi“.

2011 meldeten sie sich als Produzenten zurück – mit einer Platte auf „Jackmode Music“. Was nun folgte, festigte Robosonics Status endgültig in der kunterbunten und weiten Elektronik-Welt: Mit „Worst Love“ und „Over the Edge“ lieferten sie 2012 zwei waschechte Clubhits ab. Tracks, die mittlerweile als moderne Klassiker gelten. Beide Stücke erschienen auf „OFF Records“ und sind die bis dato größten Hits des Labels. Bumm! „Over the Edge“ erreichte beispielsweise Platz 6 der Deep House-Charts bei Beatport. Nach einem Remix für Channel X wurde dann auch Oliver Koletzki auf die beiden sympathischen Herren aufmerksam. Und schwupp, schon erschien 2013 mit „Feldrecord im Zirkus“ ihre erste Nummer auf dessen Label „Stil vor Talent“. Vorläufiges Highlight war 2014 ihre Kollaboration mit den Adana Twins, das Ergebnis: „La Fique“. Vorläufig deshalb, weil das nächste Highlight schon in den Startlöchern hockt: Robosonic werkeln gerade fleißig an ihrem zweiten Album! Also, machen wir's kurz: Wer auf wilde Drecksau-Partys im 4/4-Takt steht und mit hoher Transpiration kein Problem hat, der darf den Gig von Robosonic nicht verpassen.

Schon gar nicht wenn KANT aus Kopenhagen mit dabei ist! Der Dänische Durchstarter mischt seit zwei Jahren die Szene kräftig auf – mit seinen unkonventionellen Tracks, die auf jeder Tanzfläche zünden, sich aber dennoch jeglicher Kategorisierung entziehen. Wer´s genauer wissen, oder besser: hören will, der sollte seinen brandneuen Track „Shake Down“ auf „Katermukke“ auschecken. Wahrscheinlich die so ziemlich sexyste House-Nummer des Jahres. Funky, crispy, minimal, und doch voller Groove und Emotion. Ein eingängiges Gitarren-Sample, behutsam eingesetzte Vocals, funky Claps, fertig ist der Soundtrack für den Sommer 2014 – und darüber hinaus!

Sa. 28/06 - 23:00 Uhr - Romy S.

www.romy-s.de

FB-Event: www.facebook.com/events/329027020584413

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Christian Schmidt