The Glitchmob / Love Death Immorality

Glass Air Records / Glitch / www.theglitchmob.com

Glitchmob häää? Kenn ich nicht! Kurzer Exkurs: Alle von Euch haben schon den Sound von The Glitchmob gehört. Zeigt sich das Trio doch für diverse Werbespotbeschallung sehr bekannter und Weltweit vertretener Marken, sowie für die Vertonung von Kinofilmen verantwortlich, die man getrost als Blockbuster bezeichnen kann. Was kann also das zweite Album einer Band die sich jetzt schon einen festen Platz in der Musikindustrie gesichert hat und sich wohl kaum noch um die nächste Miete sorgen muss. „Love Death Immorality“ ist sicherlich nichts für zartbesaitete Konsumenten elektronischer Tanzmusik. Da hagelt es schon mal diverse Bassarten und Synthiesägen. Die Produktionen sind technisch sehr gut und die Songstrukturen zeugen davon, dass die Band weiß was sie tut. Musikalisch gesehen langen die Buben ordentlich hin und unterbrechen ihr Beatgewitter nur selten für Vocals oder ruhigere Passagen. Alles in allem eine sehr saubere Produktion, die auf jeden Fall Abnehmer findet, die Musik benötigen um Dampf abzulassen. Ich persönlich würde den Mob lieber Liver sehen, da das wohl das noch größere Erlebnis wäre. 5/6

Oliver Weiß