Kraak’n’smaak / Chrome Waves
Das nenne ich mal konsequent und zielstrebig. Die Holländer Kraak’n‘Smaak mischen seit Jahren die Dance-Szene mit ihrem eigenen Sound auf. Zielstrebig führt sie ihre Mischung aus Disco, Boogie, House zu Auftritten bei Festivals wie Glastonbury und We Love Space. Konsequent geht man den eingeschlagenen Weg weiter. Kraak’n‘Smaak klingen im Jahr 2013 noch housiger, elektronischer, poppiger und haben noch mehr Gastsänger (u.a. Ben Westbeech, Capitol A, Sam Duckworth). Die funky Breakbeats aus der Anfangszeit findet man hier nun gar nicht mehr. Die Disco- und Boogie-Elemente stechen aber weiterhin raus und sorgen auch für die Highlights („Good For The City“). Ansonsten klingt man leider sehr beliebig. Die wechselnden Gastsänger tragen u.a. dazu bei. Insgesamt klingt das Album wie eine circa einstündige Radiosendung tagsüber im Sommer auf Ibiza. Aber mit dem neuen Album nähern sie sich weiterhin konsequent und zielstrebig der Richtung des kommerziellen Erfolges. DS
4/6