Daniel Bortz / Patchwork Memories

Suol / DeepHouse / www.suol.com

Daniel Bortz dürfte für viele seit seinem Hit-Remix von „Limit To Your Love“ kein unbekannter mehr sein. Wer sich ein bisschen in seinem bisherigen Werk auskennt, der weiß um die klare Formsprache, mit der er seine Tracks durchproduziert. Übermaß sucht man in seinen Produktionen vergeblich. Eher die Verarbeitung von Sounds aus dem gesamten Spektrum Beat-grundierter Musik. Bortz hat in seinem neuen Album „Patchwork Memories“ alte Erinnerungen und Arrangements, die er in den vergangenen Jahren aufgeschrieben und skizziert hat, verarbeitet. Dies kommt auch im Abwechslungsreichen Trackgefüge zum Vorschein. Etwa wie eine Patchworkdecke gleicht kein Track dem anderen. Beginnend mit dem ersten Track „Alone At Home“, der alleine mit seinem versunkenen Downtempo-Vibe seinen Namen selbst erklärt. Andere Tracks sind groovig, treibend, mal verspielt mal monoton. „First Love“, in Zusammenarbeit mit der Sängerin Eva Gold, schwingt sich zum Höhepunkt des Albums auf. Abgeschlossen wird das Ganze mit dem Track „Friends“, der eine Danksagung an alle die sein soll, die direkt und indirekt an diesem Album beteiligt waren. Alles in allem ein Album das man Zuhause beim Küche aufräumen aber auch im Club zum Feiern hören kann. OC
4/5

Oliver Czapek