Rodney Hunter / Hunter Express

Der Name Rodney Hunter ist eng mit dem legendären Wiener Sound verbunden. Er produzierte mit Kruder & Dorfmeister, kooperierte mit den Vienna Scientists, DJ DSL und Sugar B. Sein Debütalbum „The Hunter Files“ erschien 2004 auf G-Stone und war eine Bombe zwischen Downbeats, HipHop, Soul und House. 2007 folgte „Hunterville“ und war deutlich elektronischer, aber auch weniger originell. Mit „Hunter Express“ geht er wieder etwas zurück zu seinen musikalischen Wurzeln. Das Ergebnis ist sehr gut produzierter Dance-Sound, melodisch, groovy, mit 80s Boogie- und Disco-Touch - und auf Albumlänge mir leider etwas zu eintönig und zu glatt. 13 Songs mit mehr oder weniger 4-To-The-Floor-Beat. Meist variieren nur das Tempo und die Gastsänger. Das enttäuscht etwas, da auch einige sehr tolle Songs enthalten sind, z.B. „Amaze Me“ oder „Metamorphosis“ mit den Stereo MCs. Man spürt, dass da mehr drin gewesen wäre. Schade. DS
4/6