Ryan Elliott

„Am Meisten zählt, was aus den Lautsprechern kommt, es muss der richtige Track im richtigen Moment sein und er muss auf die richtige Art und Weise gespielt werden“ sagt Ryan Elliott. Sehen wir genauso. Deshalb haben wir ihn wieder zu uns eingeladen. Denn von seiner Mixtur aus warmem US-Techno und Berliner Großstadt-Minimal-Sound können wir einfach nicht genug bekommen! Keine Seltenheit in der deutschen Elektronik-Szene: Acts, die gerne nach Detroit-Techno klingen möchten. Klappt meist nur bedingt und hört sich auch meist ziemlich aufgesetzt an. Dieses Problem hat der Wahlberliner Ryan Elliott nicht. Der ist nämlich gebürtiger Detroiter, und kam so schon in jungen Jahren in Berührung mit der Musik von Detroit-Techno-Legenden wie Juan Atkins, Jeff Mills, Underground Resistance, Jay Denham, Kevin Saunderson und Blake Baxter – und zwar live und direkt, ohne doppelten Boden! Nachdem er diese Techno-Ästhetik voll und ganz in sich aufgesogen hatte, entdeckte er Anfang der 2000er den Berliner Technosound, der minimal, perkussiv, hypnotisch und rough daher kam. Ryan nahm daraufhin beide Einflüsse, pickte sich die besten Bits aus europäischem und amerikanischem Techno und House heraus, drückte dem Ganzen seinen persönlichen Musikstempel auf und kreierte so seinen funky-treibenden Sound, für den er mittlerweile weltweit berühmt ist. Im Fokus steht bei denen Produktionen und Sets die gute, alte Kick-Drum. Die muss – wie der Name schon sagt – kicken. Und das tut sie bei Ryans Musik! Egal ob er geradlinige Bass-Monster, minimale Knusperstücke oder geschmeidig-melodiöse Tracks fabriziert: Auf eine munter vorwärts marschierende Kickdrum kann man sich bei Ryan verlassen! Verlassen kann man sich auch auf sein umfassendes Know-How in Sachen Elektronik-Business. Er ist Mitglied des A&R Teams des Labels „Spectral Sound“ und steht bereits seit über zehn Jahren hinter den Mischpulten dieser Welt. So richtig in Fahrt kam Ryans Karriere mit seinem Remix für Audions Clubhit „Mouth to Mouth“. 2011 erschienen dann seine ersten, eigenen EPs auf „Ostgut Ton“. Mit seinen kickenden DJ-Sets ist er nicht nur in sämtlichen Clubs ein gern gesehener und gehörter Act, sondern auch auf Festivals wie dem Sónar in Barcelona; sogar im New Yorker Guggenheim Museum hat er nicht nur die Exponate, sondern auch die Besucher mit seiner Musik zum Wackeln gebracht. Wird er im Romy S. auch tun. Jippie! Den Support übernehmen Waffel & Pfannkuchen, deren mitreißenden Deep- und Techhouse- Sets wie ihr Pseudonym sind: heiß, saftig, lecker – süchtigmachend!

Sa. 03/05 - 23:00 Uhr - Romy S.

www.romy-s.de

Christian Schmidt