TONLAB FEAT. OLE BIEGE
Es gibt Künstler mit guten, schlechten oder ohne Biografien. Und dann gibt es noch Künstler mit Biografien, die informationstechnisch total für den Arsch sind aber dennoch begeistern. Wie die von Ole Biege zum Beispiel. Ole kommt aus Halle, feiert mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen im House und Tech-House Sektor Erfolg um Erfolg und ist im Oktober bei der Tonlab Reihe von Chris Sonaxx und Rob Medina im Kowalski zu Gast. Und diesen Einblick gewährt er uns in sein Dasein - "Im Alter von 9 Jahren fing ich an die ersten Rodeos zu reiten, ich hatte es wohl im Blut. Mein Alter Herr John-Jackson Biege, einer der besten Bullrider hier in der Gegend sagte zu mir: "Dein Weg ist auch mein Weg". So vergingen die Jahre und auch die Knochenbrüche. Erholen konnte ich mich nur beim Hüten des Viehs. Ich hatte genug und irgendwann hütete ich nur noch die Schafe. Immer die Mundharmonika im Halfter begann ich Lieder zu komponieren um die lauten schimpfenden Worte meines Vaters zu übertönen. Dass er mit einer Wortzahl von 123 in der Minute sprach kam mir gelegen wie ich später feststellen sollte. Ich fing an mich seinen Worten anzupassen...die ersten Vocals waren geboren. Dazu ein alter Topf mit Loch und rostigem Henkel als Beatmaschine und fertig waren die ersten Tracks. Allein meine liebe Frau Mutter Sarah-McKorg Biege erkannte das Potenzial und so dauerte es nicht lange bis sie mein College-Geld in meine erste 808 verwandelte...Meine Tonbänder wanderten durch die Saloons und so wurde auch die Bande von Monaberry auf mich aufmerksam, als sie mal wieder in der Stadt war. Hey Junge, so einen wie Dich brauchen wir..." - Ende.
Fr. 11/10 - 23:00 Uhr - Kowalski