PARTYSAN PRES. RIOT LABEL SHOWCASE
Mauro Piccoto, Frankyeffe, Harry Nash, Adi Dassler
Unser Showcase im Juli steht ganz im Zeichen von Riot Recordings aus Rom. Ja in der Tat schon wieder ein italienisches Label und es wird wohl auch nicht das letzte sein.
Interessanterweise sind die Italiener in Sachen elektronischer Musik längst auf dem Vormarsch, was man aber oft erst auf den zweiten Blick durchschaut. Clever waren die Italiener ja schon immer und haben damit mit uns Schwaben eins gemeinsam: Was man nicht sehen soll, versteckelt man einfach unter anderem Gewand: Ravioli, Tortellini und Co. haben den gleichen Ursprung wie unsere Maultauschen: das sind alles Gottesbescheisserle!
Nun mag so mancher meinen, dass Mauro Picotto der Labelchef ist, aber weit gefehlt: Das fast noch taufrische Label ist die Spielwiese des Italieners Frankyeffe, der uns seit Jahren mit seinen außergewöhnlich vielfältigen Releases immer wieder Überraschungen beschert. Mauro Picotto ist in unserem Fall eigentlich der berühmte supporting act beim Showcase, der seinem Landsmann Francesco Fauva alias Frankyeffe eine Prise Vitamin B mit auf den Weg gibt.
Wie vor jedem Club Labelshowcase wird es auch am 11.07.2014 wieder eine Partysan DeepDive WebTV Show in unserem Stuttgarter Studio geben.
FRANKYEFFE:
Francesco Fava hat Anfang des neuen Jahrtausend seine ersten Gehversuche als DJ absolviert. In seiner Heimatstadt Rom war er jahrelang Resident im berühmten Rashomon Club, mit zunehmenden Erfolg seiner Releases packt er immer öfters neben Plattenkoffer auch einen weiteren Koffer. Inzwischen gibt es nur noch wenige Labels, die er nicht auf seiner Liste hat, was man wohl vor allem seiner musikalischen Vielfalt zuschreiben kann. Driving Forces, Soma, Suara, Truesoul, Analytic Trail, Octopus, Trapez oder Herzblut stehen fast schon für eine Reise durch die elektronischen Klangwelten und exakt das erlebt man, wenn man sich durch seine Releases hört. Yes or Not (DRF) ist seit letzten Herbst einer der mega Tracks, der bereits als Original in kaum einem Set jeglicher internationaler DJ Größen gefehlt hat, das erst kürzlich erschienene Remix Paket hat dann selbst für ganz strikten Verweigerer eine Version parat gehabt.
MAURO PICOTTO:
Nach 28 Jahren im elektronischen Zirkus gibt es wohl kaum noch einen Kurzbericht über Mauro Picotto, der wirklich umfassend ist. Deshalb beschränken wir uns hier auf ein kurzes Update und ein paar seiner ganz besonders großen Erfolge: Komodo, Pulsar, Back to Call oder Iguana zählen sicher zu seinen ganz großen Erfolgen und erfreuen sich regelmäßig über neue namhafte Remixer, die den hardtrance Smashern ihre Handschrift aufstempeln. Wer meint, Mauro ruht sich auf den alten Lorbeeren aus, der irrt gewaltig: Sowohl auf seinem eigenen Label Alchemy als auch so manchem Toplabel wie Cocoon oder Great Stuff Recordings findet man massenhaft Top Hits, die auf den undergroundfloors der Welt hoch und runter gespielt werden. Die Liste der Remixer bestätigt eindrucksvoll, das Mauro Picotto nach wie vor ganz weit vorne steht: Cari Lekebuschs Remix von Cold Blood kennt jeder, I am what I am wurde von u.a. Nicole Moudaber, Carlo Lio und 2000andOne bearbeitet, an Monogram waren Yousef und Sasha Carassi dran und so geht die Liste mit Gregor Tresher, Luigi Madonna, Coyu, Ken Ishi, Egbert und Gary Beck ohne Ende weiter. Mit seinem Megamind Mix von Iguana und der Kooperation bei Like This gibt Mauro Picotto landsmännische Starthilfe für Frankyeffes Label Riot. Na wenn das mal kein Turbo ist, oder?
Das unsere beiden Partysan Residents Harry Nash und Adi Dassler an diesem Abend alles geben, um den beiden Italienern den gebührenden Support aufzuspielen, ist ja mal ganz klar. In Sachen Cleverness geben sich die Teams Italien-Swabia schätzungsweise auch nichts, obwohl: Maultaschen sind definitiv größer als Tortellini und Co – die Suppenmaultäschle verschweigen wir mal und Lasagne gilt nicht.
 
