Italoboyz zu Gast im Romy S.

Zwei italienische Boys aus London, bei denen trotz aller futuristischer Klänge ab und zu mal der gute, alte Italodisco-Sound durchblitzt: Das können nur die Italoboyz sein! Genau diese beiden umtriebigen Jungs kommen jetzt zum ersten Mal ins Romy – wo sie ihre großartige Musik-Selection auf ihre berühmt-quirlige, sympathische Art zusammendrehen werden.

Man nehme die groovige Quintessenz aus Funk, Jazz, HipHop, klassischer Musik, House und allem, was sonst noch so Rummst, packt alles zusammen, rührt einmal feste um, fügt noch eine Prise Scheuklappen-frei hinzu, und schon ist es da, der Italoboyz-Sound. Wobei, äh, nee. Stimmt nicht so ganz. Das machen ja andere auch. Zumindest behaupten sie´s. Nein, für den einzigartigen, köstlich-bekömmlichen Italoboyz-Sound muss noch ein großer Löffel Italodisco hinzugefügt werden. Ja ja ja, richtig gelesen, Italodisco – der Sound, der in der zweiten Hälfte der 1980er die Tanzflächen der Welt von Italien aus erobert hat. Markenzeichen: cheesy Synthie-Melodien, knackige Beats, und viel gute Laune. Eine Art Vorläufer von House, Acid und Techno. Genau dieser Sound blitzt bei Produktionen und Sets der Italoboyz immer wieder durch. Wie das kommt? Na, ganz einfach: Die Beiden wuchsen schließlich in den 80ern in Italien auf, da nahm man diese Musik quasi mit jeder Körperfaser auf. 2002 zogen Marco und Federico samt dicker Plattensammlung nach England, wo sie sich in London schnell einen exzellenten Namen erspielten. Kein Wunder, denn schon damals vermischten sie elektronische Musik aus sämtlichen Sparten und Epochen. Ein Jahr später begannen sie, eigene Events zu veranstalten. Der Rest ist zwar schnell erzählt, kommt dafür aber umso imposanter: Bis heute haben sie über 100 Tracks und Remixes veröffentlicht, angefangen vom Debüt „Titty Twister“ auf „Einmaleins“, gefolgt vom Clubhit „Viktor Casanova“. 2008 erschien mit „Bahia“ ein weiterer Hit – übrigens mit Saxophon-Melodie. Tja – wer hat´s erfunden?! Die Italiener! Vor drei Jahren schließlich gründeten sie ihr Label „Superfiction“, das mehr ist als „nur“ ein Label: Dahinter steckt eine Philosophie, ein Movement. Eines, das nur eines will: Nach vorne gehen – musikalisch, stilistisch, partymäßig. Der augenzwinkernde Blick in die Italodisco-Vergangenheit aber bleibt. Zum Glück!

Erasmus & Krieger sind wie auch die Italoboyz ein Duo, das den Groove gepachtet hat. Mit ihren deepen, aber herzhaft treibenden Sets sorgen sie in jedem Club klatschnasse T-Shirts und dampfende Schuhsohlen. Hermachen tun die Beiden hinter den Reglern auch noch was. Techno-Herz, was willst du mehr? Ihre DJ-Sets sind klare Aufforderungen zur kollektiven Durchdreherei. Beide sind seit vielen Jahren als Tanzflächen-Aufmischer tätig, Arne Rasimus etwa war Resident im Kult-Club „Ciné Colibri“ (R.I.P.) und schon 2004 in Sachen Deep House und Minimal eine dicke Nummer im Nachtleben. Zusammen mit Boris Krieger läuft’s direkt doppelt so gut, denn zusammen haben sie die süddeutsche Elektronik-Szene im Handumdrehen für sich gewonnen. Eigene Produktionen gibt’s auch schon, und die machen definitiv Lust auf mehr: Für Josha & Romee fertigten sie einen Remix von „Be Ya“, außerdem belegten sie bei einem Remix-Contest von „Cécille“-Chef Nick Curly den 13. Platz unter 583 Teilnehmern.

Sa. 25/04 – 23:00 Uhr – Romy S.
www.romy-s.de


FB-Event: www.facebook.com/events/1414064315568202

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Christian Schmidt